Rettungsdienst Kuppe
  Behandlungsplatz
 

Der Behandlungsplatz

Die zentrale Aufgabe der SEG-Sanität ist die Errichtung und der Betrieb eines Behandlungsplatzes. Während bei Notfällen mit nur wenig verletzten oder erkrankten Personen einjeder Patient in je einem Rettungs- oder Notarztwagen behandelt werden kann, ist dieses Vorgehen bei einer Vielzahl von Patienten nicht mehr möglich, weil schlichtweg zuwenig dieser Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Aus diesem Grunde wird bei Großschadensereignissen ein Behandlungsplatz in Betrieb genommen. Hier werden alle Patienten zentral registriert, medizinisch gesichtet und versorgt. Der Behandlungsplatz ist so ausgelegt, dass viele Patienten gleichzeitig behandelt werden können. Dabei kann das rettungsdienstliche und das ärztliche Personal des Behandlungsplatzes nicht nur elementare Maßnahmen durchführen, sondern beispielsweise auch Schmerzen bekämpfen, Narkosen einleiten und dergleichen mehr. Teile des Behandlunsplatzes gleichen fast einer behelfsmäßigen Intensivstation! Schwerverletzte werden hier z.B. umfassend versorgt und so schnell es geht in ein geeignetes Krankenhaus gebracht. Dieses kann z.B. mit einem Rettungswagen geschehen, aber auch per Hubschrauber. Weniger schwer verletzte Personen werden ebenfalls behandelt, kommen aber in der Regel erst nach den Schwerverletzten in ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis. Während der Wartzeit können sie am Behandlungsplatz versorgt und betreut werden. Idealerweise wird der Behandlungsplatz in einem geeigneten festen Gebäude eingerichtet. Leider steht dieses in den wenigsten Fällen zur Verfügung. Daher setzen wir Schnelleinsatzzelte ein, die mit Pressluft aufgeblasen werden können und auf diese Weise innerhalb von Minuten einsatzbereit sind. Der Aufbau des gesamten Behandlungsplatzes dauert erfahrungsgemäß etwa 15 bis 20 Minuten. Es können etwa 50 Patienten versorgt werden. Am Behandlungsplatz steht ausreichend medizinsches, aber auch logistisches und technisches Material bereit: Vom EKG über Beatmungsgeräte bis hin zum Mobiltelefon und zur Netzersatzanlage. Der größte Teil des Behandlungsplatzes ist auf dem GW-BHP und dem GW-San des DRK verlastet.

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